Behaglichkeit im Wohnzimmer – Gestaltungsvorschläge für das gemütliche Interieur

Die Atmosphäre von Wohnlandschaften hängt von zahlreichen Faktoren ab. Möbel und Textilien bilden beim Einrichten lediglich die Basis. Für ein einladendes Ambiente müssen jedoch auch Licht, Farben und akustische Aspekte einbezogen werden. Die hier arrangierten Anregungen gewähren einen Einblick in die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.
Sitzmöbel fördern die Kommunikation
Das Wohnzimmer ist in vielen Haushalten ein zentraler Treffpunkt für Familie und Freunde. In diesem Raum werden Unterhaltungen geführt, Spieleabende veranstaltet und Film und Fernsehen sorgen für unterhaltsame Stunden. Sowohl für den kommunikativen Austausch als auch für entspannte Zeit beim Lesen, Musik hören oder Fernsehen gehören bequeme Polstermöbel zu den Favoriten. Ob für den Bedarf ein platzsparendes Ecksofa ideal ist, mehrere 2-Sitzer oder eine Schlafcouch mit gepolsterten Hockern für Gäste kombiniert werden, ist individuell zu entscheiden. Bezüglich der Kommunikation ist die Platzierung zu beachten. „Um die Gemeinsamkeit zu fördern, sollten Sitzmöbel so angeordnet sein, dass sie einander zugewandt gruppiert sind“, lautet die Empfehlung im Onlinestore von Wohnen.de in der Kategorie Wohnzimmer, wo neben Massivholzmöbeln Sitzgarnituren und Sessel in diversen Stilrichtungen präsentiert werden. Ist im Wohnraum ein Hartboden wie Parkett oder Fliesen verlegt, rückt ein Teppich die Sitzgruppe ins Zentrum und vermittelt behagliche Wärme. Für eine symmetrische Optik sollte der Teppich auf jeder sichtbaren Seite des Sofas etwa eine Armlänge überstehen. Bei beengten Platzverhältnissen sind helle Textilien vorteilhat. Sie weiten den Raum visuell und lassen ihn geräumiger wirken.
Stauraumlösungen für visuelle Ordnung
Zum Verstauen von Büchern, Unterhaltungselektronik und vielen anderen Dingen sind Sideboards, Lowboards und Regale ideal. Wird ein möglichst aufgeräumter Gesamteindruck bevorzugt, sind Möbel mit geschlossenen Fronten empfehlenswert. Sie lassen diverse Kleinigkeiten hinter Schranktüren und Schubladen verschwinden. Aber auch offene Regale gefüllt mit Büchern können das wohnliche Ambiente positiv prägen. Wichtig ist hierbei, dass die Inhalte eine Grundordnung aufweisen. Ansonsten wirken Regale chaotisch.
Tageslicht und künstliches Lichtmanagement
Je mehr Tageslicht in die Wohnlandschaft gelangt, desto besser. Dunkle Räume sollten durch blickdichte Vorhänge und ungünstig aufgestellte Möbel nicht unnötig an natürlichem Licht beraubt werden. Bei der Beleuchtung ist warmweißes Licht (2.700 – 3.300 Kelvin) ratsam. Diese Farbtemperatur wird als überaus angenehm empfunden und prägt die Wohnzimmereinrichtung positiv. Ein durchdachter Mix bestehend aus Grundbeleuchtung, Zonen- und Stimmungslicht könnte beispielsweise aus einer mittig im Raum montierten Deckenleuchte, einer Leselampe und Wandlampen bestehen. Nicht fehlen, darf indirektes Licht. Da die Lichtquelle verdeckt ist, wird es als besonders stimmungsvoll empfunden.
Wohngesunde Wandfarben
Wandfarben nehmen große Flächen ein. Umso wichtiger, dass sie sorgfältig ausgewählt werden. Schließlich nehmen Farben Einfluss auf die Psyche des Menschen und lösen bestimmte Stimmungen aus. Was beim Einsatz von Rot, Orange, Blau und anderen Vertretern aus dem Farbspektrum entscheidend ist, um positive Effekte zu erzielen, verrät ein Fachbetrieb für Wohnraumdesign unter maler-michels.de. Beim Kauf von Wandfarben sollte allerdings nicht nur die Optik eine Rolle spielen. Steht eine gesundheitsfördernde Innenausstattung im Vordergrund, sind die Inhaltsstoffe der Farben maßgebend. Umweltverträgliche Produkte ohne Wohngifte wie Formaldehyd lassen sich mit Hilfe des Umweltzeichens Blauer Engel ermitteln. Wo Verbraucher emissionsarme Wandfarben finden, verrät die Redaktion in einer Anbieterliste unter blauer-engel.de
Das akustische Raumempfinden
Der Klang eines Raums beeinflusst dessen Atmosphäre erheblich. Wird Schall durch viele harte Oberflächen wie Glas oder Metall zurück in den Raum „geworfen“, entstehen unangenehme Echos. Das Wohnzimmer wird als laut und ungemütlich empfunden, Gespräche, aber auch die Sounds beim Filmabend werden negativ geprägt. Clever platzierte Schallabsorber optimieren die Raumakustik, in dem sie Schall über ihre offenporige Oberfläche absorbieren. Sie schlucken ihn regelrecht. Akustikelemente gibt es in diversen Ausführungen, sie sind als solche kaum noch erkennbar. Viele Hersteller tarnen sie beispielsweise als Gemälde, Sichtschutzwände oder Wandverkleidungen. Textilien wie Teppiche, Vorhänge und Tischwäsche aus Filz lassen sich gleichermaßen als schallabsorbierende Accessoires einsetzen. Der Austausch von gerahmten Wandbildern mit Glasoberfläche durch Leinwände trägt zusätzlich zu einer wohltuenden Akustik bei.
Weitere Informationen zur modernen Wohnraumgestaltung haben wir hier zusammengefasst.