
Im Rahmen des diesjährigen Landeserntedankfestes in Ferdinandshof hob Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Bedeutung der Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hervor.
„Mecklenburg-Vorpommern ist ein traditionsreiches Agrarland. Bis heute ist die Land- und Ernährungswirtschaft einer der bedeutendsten Branchen unserer Wirtschaft. Unsere Landwirtschaft mit seinen rund 4.700 Betrieben ist modern und leistungsfähig – und zugleich nachhaltig: Nirgendwo in Deutschland wird ein so hoher Anteil an Flächen ökologisch bewirtschaftet. Danke, liebe Beschäftigte in der Landwirtschaft für Ihren Einsatz. Sie sorgen dafür, dass wir gute Lebensmittel und genug zu essen haben“, sagte Schwesig.
Die in diesem Jahr eingefahrene Ernte sei insgesamt zufriedenstellend gewesen, wenn auch mit regionalen Unterschieden, erklärte die Regierungschefin. „Doch die aktuelle Situation für die Landwirtschaft in unserem Land ist nicht leicht. Wie kaum ein anderer Bereich spürt sie schon jetzt den Klimawandel. Landwirte müssen ihre Tiere vor Krankheiten wie der Afrikanischen Schweinepest schützen. Und dann der Krieg in der Ukraine, der zu höheren Kosten für Dünger und Energie führt. Deshalb sind die geplante Strom- und Gaspreisbremsen auch für die Landwirtschaft wichtig. Die Landwirte brauchen Planungssicherheit, was ihre Energiekosten angeht.“
Die Landesregierung stehe auch weiterhin an der Seite der Bäuerinnen und Bauern in Mecklenburg-Vorpommern, versicherte Schwesig. „In Europa setzen wir uns dafür ein, dass eine klimagerechte Landwirtschaft besser gefördert wird. Und wir alle persönlich können die Landwirte unterstützen, indem wir regionale Produkte kaufen. An einem Tag wie heute sind wir dankbar und froh über die Ernte und die geleistete Arbeit unserer Landwirtschaft.“