
Aufgrund von zwei Unfällen ist aktuell die Autobahn A19 in Richtung Rostock voll gesperrt. Gegen 10:30 Uhr geriet ein Kleintransporter mit Wohnanhänger kurz vor der Abfahrt Linstow in die rechte Leitplanke. Hier gab es drei verletzte Personen. Gegen 11:15 Uhr kam es zu einem Folgeunfall am Stauende mit mehreren Verletzten. Hier sind Feuerwehr und der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen beim ersten Unfall, der sich zwischen den Anschlussstellen Malchow und Linstow ereignete, musste die A19 in Fahrtrichtung Rostock voll gesperrt werden. Während der Rettungsdienst drei Leichtverletzte medizinisch versorgte und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Alt Schwerin auslaufende Betriebsstoffe aufnahmen und die erste Unfallstelle absicherten, kam es zu einem Folgeunfall am Stauende. Nach ersten Rückmeldungen wurden sechs Personen bei diesem Unfall verletzt. Darunter befinden sich auch zwei Kinder. Während die Erwachsenen mit leichten Verletzungen den Unfall überstanden, wurden zwei Kinder mit schweren Verletzungen durch zwei Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen. Laut derzeitigem Erkenntnisstand befuhr der 24-jährige Fahrer eines PKW die Autobahn in Richtung Rostock, als er das Ende eines Verkehrsstaus übersah und mit hoher Geschwindigkeit auf einen stehenden PKW auffuhr. Aufgrund des starken Aufpralls wurden zwei weitere Fahrzeuge in den Unfall involviert. Zur Verkehrsunfallermittlung befindet sich neben den eingesetzten Rettungskräften die DEKRA am Einsatzort.
Die Autobahn ist aufgrund der noch andauernden Bergungsarbeiten weiterhin voll gesperrt. Der vorläufig festgestellte Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.
Der Rettungsdienst ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Unterstützung gibt es von Helfern des DRK Sanitätsdienstes und den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Malchow sowie Silz.
Der Einsatz wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Reisende auf der A19 sollten die Abfahrt Röbel/Müritz nutzen und Umgehungen auf der B198 oder über 192 in Richtung Norden nutzen. Aktuell rücken immer noch Einsatzkräfte zur Unfallstelle an. Hier an die Rettungsgasse auf der A19 denken.