
Am kommenden Samstag wird es in Waren (Müritz) eine weitere Friedensdemo in Form einer Menschenkette entlang des Schweriner Damms geben. Darüber informierte Markus Häcker bei der jüngsten Montagsdemo auf dem Neuen Markt. So wünscht sich die Initiative „Menschlich-Stark-Miteinander“ am 25.03.2023 am 10 Uhr zahlreiche Mitstreiter, die ein Zeichen für den Frieden setzen wollen.
Ein weiteres Zeichen wollen die Demo-Teilnehmer gegen die geplante 100 Hektar große Freiflächen-Photovoltaikanlage als Solarpark in Kittendorf setzen. Hierfür wurden gestern erneut Unterschriftenlisten ausgelegt, um gegen den riesigen Solarpark zu protestieren. „Ein weitere Solarpark von 150 Hektar soll in der Müritzregion bei Melz entstehen. Die Planungen laufen bereits“, informierte Markus Häcker, der am Montag mit einer etwas längeren Rede zu 254 Demonstranten auf dem Markt und weiteren Zuhörern im Livestream sprach. „In einer mittlerweile völlig entarteten Zeit fällt es nicht schwer, Themen für einen Redebeitrag zu finden. Es fällt deutlich schwerer zu entscheiden, worüber man nicht sprechen will“, so Markus Häcker. Immer noch präsent ist der Ukrainekrieg, der nach den Zusagen und Lieferungen von Kampfpanzern und Kampfjets weit von einem diplomatischen Ende entfernt ist. „Seit einem Jahr probiert der Westen die Strategie: Sanktionen, Waffen, Sanktionen, Waffen. Doch was hat es gebracht? 100.000e tote Ukrainer, zerstörte Städte, Eskalation. Es ist krachend gescheitert und endlich an der Zeit für Diplomatie. Selbst wenn große Teile der Ukraine dann noch in russischer Hand wären, endlich schwiegen die Waffen und die politischen Heilsbringer hätten dann endlich ihren Auftrag zu erfüllen. Das mag sich verrückt anhören, aber für mich sind Menschenleben wertvoller als geopolitische Machtspielchen“, so der Redner, der nochmals unterstrich: „Die Ampel kämpft in der Ukraine nicht um Werte. Sondern um Interessen. Egon Bahr von der SPD hatte recht, als er sagte: "In der internationalen Politik geht es NIE um Demokratie oder Menschenrechte. IMMER nur um die Interessen von Staaten." Dieser Krieg hat das Ziel, Putin und seine Stellung in Russland soweit zu schwächen, bis er abtritt oder besser stirbt, um dann die Rohstoffe des Landes an westliche Großkonzerne zu verscherbeln.“
Auch innerpolitische Themen sprach Markus Häcker an und landete mit seinen Worten schließlich bei der aktuellen grünen Politik: „Ein Dauerthema bleiben die Grünen. Egal wie die Frage lautet, die grüne Antwort darauf ist ein Verbot. Wo soll das denn aufhören? Kein Auto? Kein Haus? Keine Haustiere? Keine Kinder? Zwangsumstieg auf E-Autos, Zwangssanierung von Häusern, Zwangsaustausch von Heizungen - der einst mündige Bürger wird immer mehr zum Sklaven des Staates. Dass Habeck erwägt, hohe Geldstrafen zu verhängen, bringt den gesamten grünen Hass auf unsere individuelle Freiheit zum Ausdruck. In repräsentativen Umfragen ist die Mehrheit gegen das Verbrenner-Verbot, die Mehrheit gegen das Verbot von Öl- und Gasheizungen, die Mehrheit gegen die Migrationspolitik und die Mehrheit gegen das Gendern. Für die Politik der Grünen gibt es keine Mehrheit in Deutschland!“
Durch viele weitere aktuelle Themen ließ Redner Markus Häcker seine Worte schweifen. Die Rede wurde per Livestream übertragen und ist auf dem Facebook-Kanal von „Menschlich-Stark-Miteinander“ öffentlich zugänglich. Nach seiner Rede lud Markus Häcker die Demonstranten zum Montagsspaziergang durch die Altstadt von Waren (Müritz) ein. Aus Sicht der Polizei verliefen alle Montagsdemonstrationen ohne Störungen und Zwischenfälle. Weitere Demos gab es in Neubrandenburg, Neustrelitz, Malchow und Röbel/Müritz.