Ranger im Müritz-Nationalpark mahnen für Unfällen und Schäden

Zum wiederholten Male mussten Mitarbeiter des Nationalparkamts Müritz das rücksichtslose Verhalten von Motocross-Fahrern im Müritz-Teil des Nationalparks feststellen.
Die riskante Fahrweise, auch abseits der Wege, schädigt nicht nur die Natur, sondern stellt auch für erholungssuchende Besucher eine massive Gefährdung dar. So fuhren am vergangenen Mittwoch zwischen Kratzeburg und Pieverstorf zwei Personen auf Enduros durch den Wald und verursachten erhebliche Schäden. Dem Ranger, der sie dabei beobachtet hatte, gelang es nicht die beiden Fahrer, deren Maschinen keine Kennzeichen hatten, zu stoppen.
Das Fahren mit Motorfahrzeugen abseits öffentlicher Straßen und Wege oder auf Rad- und Wanderwegen ist im Nationalpark generell untersagt. Das Verbot dient dem Schutz von Natur und Menschen. Mit Motocrossmaschinen wird der Belag der Wege häufig stark beschädigt. So entstehen hohe Reparaturkosten. Desweiteren sollte die erhöhte Unfallgefahr bei den Fahrern selbst, aber auch bei unbeteiligten Dritten nicht unterschätzt werden.
Das Nationalparkamt weist ausdrücklich darauf hin, dass Fahrern bei Verstößen gegen das Landeswaldgesetz und die Nationalpark-Verordnung ein Bußgeld bis zu einer Höhe von 5.000 € droht. Als Reaktion wird das Nationalparkamt auch an Wochenenden die Gebietskontrollen verstärken.