Neuer Dreh für "Käthe und ich"
Filmdreh in Waren (Müritz) für ARD-Serien

Waren (Müritz) ist heute wieder in der Hand der Filmproduzenten von „Käthe und ich“. Für die neuen Teile der ARD-Filmserie werden ab dem frühen Vormittag Kamerateams, Schauspieler und Set-Mitarbeiter im mecklenburgischen Soleheilbad erwartet. Die Filmcrew dreht im Bereich der Innenstadt. Dafür wird es ab 8 Uhr zu Sperrungen in Waren (Müritz) kommen.
Zwischen 8 und 14 Uhr werden in der Innenstadt von Waren (Müritz), einige Bereiche auf dem Neue Markt und die Kirchenstraße samt ihrer Zufahrtsstraße, sowie die Marktstraße ab Kreuzung Großer Wasserstraße gesperrt. Waren (Müritz), Röbel/Müritz, Malchow und weitere Gemeinden der Mecklenburgischen Seenplatte sind bereits seit vielen Jahren Drehort für die bereits acht Teile von „Käthe und ich“.
Nachdem die ersten sechs Teile sehr gute Einschaltquoten in der ADR erzielten, sollten das auch die Teile 7 & 8 von „Käthe und ich“ abliefern. Allerdings wurden die geplanten Sendetermine von „Freundinnen für immer“ und „Die Liebe“, geplant am 04. März und am 11. März 2022 jeweils 20:15 Uhr in der ARD, wegen des Ukraine-Krieges kurzfristig verschoben. Einen Ersatztermin für die Sendung der ausstehenden Folgen von „Käthe und ich“ hat die ARD noch nicht bekannt gegeben.
„Käthe und ich“ ist eine Produktion der Bavaria Fiction GmbH Berlin im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Gedreht wurde vom 20.04. – 23.06.2021 in Berlin und in Waren (Müritz). In der Besetzung sind Christoph Schechinger als Paul, Hoonah als Hund Käthe, Mona Pirzad als Jule, Ben Braun als Aaron, Ulrich Friedrich Brandhoff als Eric, Anna Hausburg als Jasmina, Hildegard Schroedter als Helga Winter, Thelma Buabeng als Dr. Kira Madaki, Sinja Dieks als Heidrun Herfeld, Lukas von Horbatschewsky als Noah und Lilith Balkeals Greta zu sehen.
Regie für die Käthe und ich Teile 7 & 8 („Freundinnen für immer“ und „Verbotene Liebe“) führte Oliver Liliensiek. Das Buch zum Dreh schrieb Brigitte Müller. Aktuelle Sendetermine von Käthe und ich Teile 7 & 8
KÄTHE UND ICH – FREUNDINNEN FÜR IMMER

Freundschaft steht im Zentrum des siebten Films der beliebten Reihe „Käthe und ich“: Hauptdarsteller Christoph Schechinger muss sich in „Freundinnen für immer“ als Therapeut Paul sowohl als sensibler Vermittler als auch beharrlicher Versöhner bewähren. Sein konsequenter Ansatz, sich auch unbequemen Wahrheiten zu stellen, kann jedoch nicht nur Blockaden lösen, sondern auch Konflikte dramatisieren. Der Fernsehfilm von Regisseur Oliver Liliensiek nach dem Drehbuch von Brigitte Müller reflektiert auf ebenso philosophische wie lebensnahe Weise, was eine tiefe Verbundenheit zwischen Menschen wirklich ausmacht.
Psychologe Paul Winter (Christoph Schechinger) und seine Therapiehündin Käthe bekommen eine ungewöhnliche Anfrage. Die 79-jährige Christine Saalfeld (Christine Schorn) bittet nach ihrer Demenz-Diagnose nicht für sich, sondern für ihre Tochter Marianne (Ulrike Krumbiegel) um Unterstützung. Die vorausschauende Seniorin fürchtet, dass ihre alleinstehende Tochter komplett vereinsamt, sobald die Krankheit aus dem Anfangsstadium voranschreitet. Um die niedergeschlagene Ex-Schauspielerin, deren vielversprechende Karriere nach der Wende ins Stocken geriet, aus ihrer tiefen Lebenskrise zu holen, macht sich Paul auf die Suche nach einer biographischen Bruchstelle: das abrupte Ende einer Jugendfreundschaft, der Marianne immer noch nachtrauert. Bevor es zu einer Begegnung kommen kann, arbeitet Paul mit Käthes Unterstützung daran, dass sich Marianne öffnet. Was er herausfindet, berührt ihn zutiefst. Eine zufällige Beobachtung führt Paul in das Spannungsfeld der Ehe von Jule (Mona Pirzad). Er weiß nun, dass Aaron (Ben Braun) eine heimliche Affäre hat. Ihm bleibt keine Wahl, als seiner besten Freundin die Wahrheit zu sagen – auch, wenn das sein ohnehin komplexes Verhältnis zu Aaron belastet.
KÄTHE UND ICH – VERBOTENE LIEBE

In die Grenzbereiche seiner Professionalität gerät Christoph Schechinger als Paul Winter in „Verbotene Liebe“: Als sich der Therapeut zu einer Patientin hingezogen fühlt, gerät er in einen nicht einfachen Konflikt. In der Rolle einer blinden Lehrerin spielt Paula Kalenberg beeindruckend eine junge Frau, die Paul mit ihrem charmanten Humor und ihrer selbstbewussten Sinnlichkeit für sich begeistert. Die Drehbuchautorin Brigitte Müller erzählt im achten Film von „Käthe und ich“ eine besondere Liebesgeschichte, die Regisseur Oliver Liliensiek und die Darsteller*innen mit Natürlichkeit ins Bild setzen.
Die blinde Lehrerin Ina Meyrose (Paula Kalenberg) wird von ihrem Führhund gebissen und erleidet ein doppeltes Trauma. Durch den Zwischenfall verliert sie nicht nur das Vertrauen, sondern auch ihren vierbeinigen Begleiter. Der Hund leidet, wie eine Untersuchung zeigt, an einem Hirntumor und muss eingeschläfert werden. Um Ina zu helfen, setzt der Psychologe Paul Winter (Christoph Schechinger) auf therapeutische Methoden und Käthes besondere Gabe. Tatsächlich beginnt die junge Frau wieder Vertrauen aufzubauen. Ina entscheidet sich sogar für eine „Schocktherapie“, die sie unmittelbar mit ihrer Angst konfrontiert. Pauls Nähe zu ihr lässt in seinem Umfeld jedoch die Alarmglocken läuten: Eric (Ulrich Friedrich Brandhoff) spricht ihm ins Gewissen, die Grenzen zwischen beruflicher Empathie und seinem privaten Gefühl zu wahren. Um seinen Weg zu finden, muss sich Paul mit seinem eigenen Liebesleben befassen. Seine beste Freundin Jule (Mona Pirzad) findet den richtigen Ton, ihn dabei zu ermutigen. Die Tierärztin selbst ist dabei, sich aus ihrem akuten Trennungsschmerz seit dem Auszug ihres Mannes zu befreien. Ein gutaussehender Neuzugang (Justus Johanssen), der Jules Tierarztpraxis verstärkt, trägt dazu auf charmante Weise bei.