
Wer sich auf der Suche nach einer Möglichkeit befindet, seinen Garten in eine Oase der Ruhe zu verwandeln, stößt vergleichsweise schnell auf Swimming Pools. Vor allem diejenigen, die keine Lust darauf haben, an warmen Sommertagen ein öffentliches Schwimmbad mit vielen Besuchern aufzusuchen, haben hierin eine passende Alternative gefunden.
Bereits nach kurzer Recherche zeigt sich jedoch, dass es den klassischen Swimmingpool nicht gibt. Vielmehr haben Interessenten die Möglichkeit, sich zwischen unterschiedlichen Aufbauten und Materialien zu entscheiden.
Welche Lösung die beste ist, ist (bis zu einem gewissen Grad) immer auch vom persönlichen Geschmack abhängig. Jeder Pool zeichnet sich durch individuelle Charakteristika aus. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit einigen der beliebtesten Pool-Modelle und zeigen, wer im Zusammenhang mit welcher die Variante auf seine Kosten kommt und wie es möglich ist, sich ein wenig Urlaubsgefühl nach Hause zu holen.
Variante Nr. 1: Edelstahlbecken
Ein Edelstahl Schwimmbecken für Zuhause bietet seinen Nutzern viele Vorteile. Wer sich auf der Suche nach einer optisch besonders ansprechenden Pool Variante befindet, trifft hiermit sicherlich die richtige Entscheidung.
Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass der verwendete Edelstahl für eine lange Haltbarkeit und für einen robusten Aufbau sorgt. Edelstahlpools sind mittlerweile in vielen verschiedenen Größen erhältlich.
Die Wände sind komplett selbsttragend und benötigen dementsprechend keine weitere Stabilisierung, zum Beispiel auf der Basis von Beton. Wer sich selbst um die Installation seines Pools kümmern möchte, sollte im Zusammenhang mit Edelstahl jedoch bedenken, dass es immer noch nötig ist, die vorgefertigten Wandelemente miteinander zu verbinden.
Genau das kann zu einer kleinen Herausforderung werden. Diejenigen, die unsicher sind, sind gut beraten, mit einem Experten zusammenzuarbeiten. Neben der langen Haltbarkeit überzeugt beim Edelstahlschwimmbecken unter anderem auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch, wenn sich die Summen, die beim Kauf aufgerufen werden, meist im fünfstelligen Bereich bewegen, zeigen die folgenden Jahre, dass sich der Pool auf Basis einer langen Nutzbarkeit amortisiert.
Variante Nr. 2: Stahlwandbecken
Wer sich für ein Stahlwandbecken entscheidet, kann dieses entweder ebenerdig oder in den Boden eingelassen aufstellen. Die Stahlelemente werden bei diesen Modellen an Bodenschienen fixiert. Somit entsteht eine stabile Außenwand, die dazu in der Lage ist, sich gegen unterschiedliche Einflüsse zur Wehr zu setzen. Wenn die Grundkonstruktion steht, ist es auch schon an der Zeit, das Bodenschutzvlies und die PVC-Folie anzubringen.
Die Poolbesitzer profitieren hier von einer überzeugenden Flexibilität, die es ihnen ermöglicht, sich zwischen unterschiedlichen Aufbauvarianten zu entscheiden. Ein wenig Geschick und das passende Equipment vorausgesetzt, ist es möglich, ein Stahlwandbecken als Hobbyhandwerke (mit der Hilfe von Freunden) selbst aufzubauen.
Je nach Modell und Größe ist es jedoch nötig, ergänzend auf die Vorteile einer Betonbodenplatte zu setzen. Gegebenenfalls braucht es zudem Stützmauern an der Seite, um langfristig einen robusten Aufbau zu gewährleisten.
Variante Nr. 3: Ein Styroporpool
Ein Styropor Pool wird ebenfalls mit PVC Folie ausgelegt. Er besteht aus mehreren Blöcken aus verdichtetem Styropor und bietet den Poolbesitzern ebenfalls ein hohes Maß an Flexibilität. Denn: Besagtes Styropor lässt sich genau so zuschneiden, wie es im individuellen Fall benötigt wird. Auf diese Weise stellt es kein Problem dar, verschiedene klassische Pool Elemente, wie zum Beispiel einen Skimmer, einzubauen.
Das Material sorgt jedoch nicht nur für einen unkomplizierten Aufbau, sondern auch dafür, dass die Wärme des Wassers vergleichsweise gut gehalten werden kann. Dementsprechend ist es häufig möglich, auf der Basis eines solchen Beckens Energie einzusparen.
Ein Detail, das viele zukünftige Poolbesitzer jedoch berücksichtigen sollten, ist die Tatsache, dass jedes Styropor Becken mit einer Betonbodenplatte unterlegt werden muss. Ansonsten ist es nicht möglich, die nötige Stabilität zu gewährleisten.
Variante Nr. 4: Der Quick Up Pool
Wer keine Lust auf einen längeren Aufbau hat, kann sich selbstverständlich auch für den Quick Up Pool entscheiden. Hier ist es lediglich nötig, den Rand des Konstrukts aufzupumpen. Anders als beim klassischen Planschbecken sorgt dann das eingefüllte Wasser dafür, dass der Pool seine gewünschte Form annimmt. Wichtig ist es lediglich, das Becken an einem ebenerdigen Ort aufzustellen und dafür zu sorgen, dass auf dem Boden weder Steine noch Äste oder andere Störfaktoren, dafür sorgen, dass das Material beschädigt wird.
Der unkomplizierte Aufbau hat jedoch auch seine Tücken. Wird das Wasser abgelassen, fällt auch der Pool in sich zusammen. Daher handelt es sich hierbei lediglich um eine kurzfristige Lösung, die zwar günstig, aber nicht besonders robust ist. Spätestens zum Anbruch des Winters muss der Quick Up Pool abgebaut werden.
Variante Nr. 5: Der Holzpool
Beim Holzpool handelt es sich um eine hervorragende Lösung für alle, die Lust darauf haben, ein privates Schwimmbad und eine natürliche Optik miteinander zu verbinden. Holzpools werden heutzutage in vielen verschiedenen Varianten hergestellt. Wer sich dementsprechend auf der Suche nach einer individuellen Optik befindet, sollte sich Zeit nehmen, die unterschiedlichen Optionen miteinander zu vergleichen.
Schnell zeigt sich: Ein Holzpool trägt durchaus das Potenzial in sich, auf ansprechende Weise in den Rest der Gartengestaltung integriert zu werden. Egal, ob aus hellem oder vergleichsweise dunklem Holz: Es fällt nicht schwer, Becken dieser Art zu einem Hingucker werden zu lassen.
Dies gilt vor allem dann, wenn die Besitzer mit Hinblick auf die nötige Pflege keine Kompromisse eingehen. Regelmäßiges Ölen, Wachsen und gegebenenfalls Lackieren sorgt dafür, dass einer ansprechenden Optik nichts im Wege steht.
Welcher Pool ist der richtige für den eigenen Bedarf?
Diese Frage dürften sich in der Vergangenheit viele Poolbesitzer gestellt haben. Immerhin wartet jedes Modell mit unterschiedlichen Charakteristika auf und bietet die Möglichkeit, auch das Wohnen in der Müritzregion noch individueller werden zu lassen. Fragen, die dabei helfen können, die zur Verfügung stehende Auswahl ein wenig einzuschränken, sind:
- Möchte ich meinen Pool entweder ganz oder teilweise einlassen oder möchte ich ihn als Aufstellbecken verwenden?
- Befinde ich mich auf der Suche nach einer langfristigen Lösung, die gegebenenfalls ein wenig mehr kostet, oder brauche ich meinen Pool nur für ein oder zwei Jahre?
- Wieviel Zeit möchte ich in die Pflege meines Pools investieren?
- Möchte ich meinen Pool selbst aufbauen oder bin ich dazu bereit, die Kosten für den Aufbau durch eine Fremdfirma zu übernehmen?
- Wo soll mein Pool stehen?
- Benötige ich für die Installation meines Pools eine zusätzliche Betonplatte? Wenn ja: Wer wird diese gießen?
- Wie hoch ist das zur Verfügung stehende Budget?
Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um auf diese und weitere Überlegungen einzugehen, kann sich die Auswahl häufig deutlich erleichtern.
Ergänzend hierzu ist es selbstverständlich auch sinnvoll, sich mit klassischen Extras, wie zum Beispiel einer Gegenstromanlage, auseinanderzusetzen. Letztere ist vor allem dann sinnvoll, wenn es darum geht, sportlich ambitioniert in einem vergleichsweise kleinen Becken zu schwimmen. Anlagen dieser Art können in vielen, aber nicht in allen Poolmodellen, installiert werden. Daher ist es umso wichtiger, sich im Vorfeld über seine entsprechenden Möglichkeiten zu informieren.