Auch nach dem regulären Unterrichtsschluss säumten gestern weiterhin Lehrer und Schüler der Fleesenseeschule Malchow die heiligen Hallen der Bildung, denn die Schule feierte von 15 bis 17.30 Uhr ihr Sommerfest. Den krönenden Abschluss bildete anschließend ein Konzert des Schulchors, deren Mitglieder ganz in Weiß und Schwarz gekleidet Lieder über den Frühling und den Sommer sangen.
Die Lehrerinnen Anka Böttger, Christina Hantel und Anja Speckin hatten bei der Organisation des Schulfestes die sprichwörtlichen Fäden in der Hand. „Endlich dürfen wir nach der Krisenzeit wieder zum Feiern zusammenkommen“, freute sich Anka Böttger, während sie die Schüler gegen 17.30 Uhr bei den Aufräumarbeiten beaufsichtigte. Die Schule hat das Sommerfest als eine Art Gegenpol zur Weihnachtsfeier in der dunklen Zeit des Jahres ausgerichtet. „Wir haben dabei die Schüler eingeladen, außerhalb der regulären Stunden in die Schule zu kommen. Dabei zeigen sie sich oft ganz anders als im Unterricht. Man erfährt dann zum Beispiel, was sie für Hobbys haben“, berichtete die Lehrerin.
Kurz nach Ende des ersten Teils der Veranstaltung – mit Ständen auf dem Schulhof – war sie zufrieden mit der Resonanz. „Das Fest war nicht verpflichtend – aber gut besucht“, sagte sie. Als einen der Höhepunkte hat sie das Lehrer-Schüler-Fußballmatch empfunden, bei denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene jenseits des Klassen- und Kursverbands zusammenkommen und sich kennen lernen konnten. Sie hofft nun, dass auch ihre eigene siebente Klasse den Spaß, den sie bei den Aktivitäten auf dem Schulhof hatte, in der nächsten Zeit im schulischen Leben bewahrt. „Die Mädchen haben bei einem improvisierten Nagelstudio und beim Schminken mitgemacht, die Jungs beim Dosenwerfen – alle waren begeistert!“
