Spartipps für Studenten ► Auch in der Müritz-Region aktuell
Studieren in der Müritz-Region: Tipps für mehr Geld im Studentenhaushalt

So gut wie jeder, der in der Vergangenheit studiert hat, dürfte sich früher oder später die Frage gestellt haben, wie er während der Zeit an der Uni seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte. Vor allem diejenigen, die sich nicht auf die Unterstützung ihrer Eltern verlassen können, sehen sie sich in diesem Zusammenhang mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es durchaus verschiedene Möglichkeiten gibt, sein Haushaltsbudget aufzubessern beziehungsweise zu schonen. Wichtig ist es selbstverständlich, zu wissen, an welchen Punkten es im Detail anzusetzen gilt. Im Idealfall macht das Sparen sogar Spaß und hilft dabei, am Ende etwas unbeschwerter durchs Leben zu gehen. Denn: Die Zeit an der Uni muss auf keinen Fall von Verzicht geprägt sein. Die folgenden Abschnitte setzen sich mit Ideen auseinander, auf deren Basis sich das typische Studentenleben gegebenenfalls in finanzieller Hinsicht etwas entspannter gestalten lässt.
Tipp Nr. 1: Gebrauchte Bücher statt Neuware
Nach dem Schulabschluss sind die Zeiten, in denen die meisten Bücher gestellt wurden, vorbei. Nun liegt es an den Studierenden, sich ihre Materialien selbst zu besorgen. Genau das kann das zur Verfügung stehende Budget mitunter stark belasten. Diejenigen, die gebrauchte Fachbücher kaufen, profitieren häufig von einem deutlich niedrigeren Preis. Zudem zeigt sich immer wieder, dass sich Second Hand Ware dieser Art in einem deutlich besseren Zustand befindet als häufig angenommen. Denn: Viele Studenten gehen mit ihren Büchern unter anderem deswegen so pfleglich um, weil sie sich von vornherein vorgenommen haben, diese beispielsweise im nächsten Semester zu verkaufen.
Wie viel Geld sich durch den Kauf gebrauchter Bücher sparen lässt, ist selbstverständlich von verschiedenen Details abhängig. Fest steht jedoch, dass vor allem aktuelle Fachbücher im Neukauf häufig mit einem hohen Preis zu Buche schlagen. Wer hier Geld sparen kann, schont seine Haushaltskasse. Und übrigens ist es selbstverständlich möglich, besagte Bücher nach der eigenen Nutzung ebenfalls weiterzuverkaufen. Diejenigen, die sich dazu entschließen, auf einer modernen Plattform nach einem Interessenten zu suchen, müssen erfahrungsgemäß nicht viel Zeit in ihre Verkaufsaktivitäten investieren.
Tipp Nr. 2: Der Job als Nachhilfelehrer
Frei nach dem Motto: „Wer dazu in der Lage ist, anderen etwas zu erklären, hat den jeweiligen Inhalt selbst verstanden!“ handelt es sich hierbei um einen der klassischsten Nebenjobs für Studenten überhaupt. In vielen Fällen reicht es aus, einen Blick auf das Schwarze Brett der Uni zu werfen, um herauszufinden, wer sich gerade auf der Suche nach entsprechender Unterstützung befindet. Diejenigen, die ihren Wirkungskreis noch ein wenig vergrößern möchten, können natürlich auch online Anzeigen schalten oder sich bei einer der Nachhilfeschulen im Umkreis bewerben.
Tipp Nr. 3: Bezahlte Praktika
Häufig zeigt sich am Ende eines Studiums, dass die praktische Erfahrung, die in all den Jahren gesammelt wurde, vergleichsweise überschaubar ist. Dabei gibt es viele Unternehmen, die sich auf der Suche nach Praktikanten befinden, die im Idealfall über gewisse Grundkenntnisse verfügen. Genaugenommen handelt es sich um eine klassische Win-Win Situation: Während der jeweilige Arbeitgeber davon profitiert, seinen studentischen Praktikanten meist nicht mehr grundlegend einarbeiten zu müssen, haben die Studierenden die Möglichkeit, erste berufliche Erfahrungen zu sammeln und ihren Lebenslauf etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Und wer weiß? Möglicherweise sorgt ein erfolgreich absolviertes Praktikum dafür, dass einer späteren Anstellung nach dem Studium nichts mehr im Wege steht? Oft lassen sich die Weichen für die weitere berufliche Karriere früh im Rahmen eines Bachelor- oder Masterstudiums stellen. Sollte sich während des Praktikums zeigen, dass die Vorstellungen und die Realität rund um eine bestimmte Anstellung doch nicht passen, wissen die Studierenden für die Zukunft wenigstens, was sie NICHT wollen.
Tipp Nr. 4: Stromsparen im Alltag

Dieser Tipp eignet sich nicht nur hervorragend für Studenten, sondern zudem für all diejenigen, die sich vorgenommen haben, ihre Haushaltskasse zu schonen. Häufig sind es scheinbare Kleinigkeiten, mit denen es möglich ist, dem Ende des Monats etwas entspannter entgegenzublicken. Möglicherweise sind andere Stromanbieter mittlerweile günstiger?
Eventuell laufen einige Geräte im Haushalt auf Standby und verursachen auf diese Weise unnötige Kosten? Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit seinen Gewohnheiten und dem, „was eigentlich schon immer so war“ auseinanderzusetzen, stößt häufig auf ein nicht zu unterschätzendes Sparpotenzial. Ähnliches gilt natürlich für Versicherungs- und Handyverträge und Co.. Aufgrund der Tatsache, dass sie nicht in Stein gemeißelt sind, ist es als Verbraucher sinnvoll, sich in regelmäßigen Abständen mit den Angeboten der Konkurrenz auseinanderzusetzen, um herauszufinden, ob das Preis-Leistungsverhältnis noch stimmt.
Tipp Nr. 5: Hundesitting
Viele Regionen an der Müritz sind touristisch geprägt. Hieraus ergibt sich, dass sich zahlreiche Urlauber vor Ort auf der Suche nach Erholung und Entspannung befinden. Ein Blick auf die verschiedenen Freizeitangebote zeigt jedoch, dass nicht immer Hunde erlaubt sind. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, dass es hin und wieder einen Tiersitter braucht, um seine Ferien gegebenenfalls noch etwas individueller genießen zu können. Genau an dieser Stelle kommt das beliebte Hundesitting ins Spiel. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Betreuungsangebot, in dessen Zusammenhang es darum geht, den besten Freund des Menschen zu beaufsichtigen.
Mittlerweile haben es unter anderem zahlreiche Studenten geschafft, sich mit Hinblick auf Gassi- und Betreuungsservices einen Namen zu machen – nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische. Ebenso wie beim bereits erwähnten Nachhilfeunterricht stoßen Interessenten und Anbieter mittlerweile häufig über das Internet aufeinander. So sind es mitunter die Sozialen Netzwerke, die zu einem wichtigen Treffpunkt für all diejenigen geworden sind, die während der schönsten Wochen des Jahres hin und wieder ohne ihren geliebten Vierbeiner unterwegs sein möchten.
Letztendlich handelt es sich beim Hundesitting um einen idealen Job für alle Tierliebhaber, die, beispielsweise aufgrund ihres stressigen Studiums, keinen eigenen Hund halten können.
Fazit
Wer an den typischen Studentenalltag denkt, denkt häufig an ein begrenztes Budget und (teilweise unbequeme) Sparmaßnahmen. Aber auch in der Müritz-Region hat sich im Laufe der Zeit in diesem Zusammenhang viel getan. Und möglicherweise ist es unter anderem der großen Anzahl an jungen Menschen, die hierherziehen, zu verdanken, dass die Angebote im Laufe der Zeit immer umfangreicher geworden sind. Besonders praktisch ist es natürlich, dass es heutzutage derart vielseitige Optionen gibt, wenn es darum geht, das Budget zu schonen. Dies hat zur Folge, dass es eigentlich nicht nötig ist, sich immer wieder selbst dazu zu überreden, zum Beispiel pünktlich zum Arbeitsbeginn bei seinem Nebenjob aufzutauchen. Wer es schafft, seine persönlichen Interessen mit finanziellen Vorteilen zu verbinden, dürfte sich in ein paar Jahren mit einem Lächeln an seine Studentenzeit erinnern. Zusatztipp: Studierende, die sicherstellen wollen, dass sie sich ab dem ersten Tag möglichst wenige Sorgen um ihre Finanzen machen möchten, können gut beraten sein, bereits einige Wochen vor dem Start des ersten Semesters in Bezug auf Buchbestellungen, Nebenjobs und Co. zu recherchieren.