
Das Digitalisierungsministerium organisiert mit den Industrie- und Handelskammern zum dritten Mal eine Reise für Start-Ups aus M-V zur internationalen Messe „Slush“ in Finnlands Hauptstadt Helsinki. Dort kommen Gründer, Investoren, Tech-Talente und Medienvertreter aus aller Welt zusammen.
„Wir geben sechs Start-ups die Chance, Teil der diesjährigen Unternehmensreise unseres Landes zu sein“, sagte Minister Pegel in Schwerin und lädt Start-ups in M-V ein, sich dafür zu bewerben:
„In unseren jungen Unternehmen steckt viel Innovationspotenzial. Die ,Slush‘ ist eine hervorragende Gelegenheit, sich international zu präsentieren und zu vernetzen. Ist Ihr Unternehmen mit Sitz in M-V nicht älter als sieben Jahre, Ihr Geschäftsmodell ein Aspekt der Digitalisierung und sie sind international unterwegs oder wollen dies sein – bewerben Sie sich.“
Bewerbungsschluss ist der 14. Juli. Die Bewerbungsbedingungen finden auf Sie der Webseite Digitales MV.
Hintergrund
Von 30. November bis 1. Dezember 2023 treffen sich mehr als 13.000 Teilnehmer in Helsinki, darunter gut 5.000 Start-ups, 3.000 Investoren und 300 internationale Journalisten.
Das zu gewinnende Start-up-Ticket enthält u. a. ein Vorbereitungswebinar zur Slush durch die Auslandshandelskammer (AHK) Finnland sowie den Eintritt für je eine Person pro Start-up. Flug und Hotelzimmer werden durch die IHK zu Rostock bereitgestellt.
Die Delegationsreise des Landes Mecklenburg-Vorpommern zum Start-up-Festival „Slush“ 2029 in Helsinki stieß bei den mitgereisten Vertretern von Wirtschaft, Verwaltung und Politik auf großen Zuspruch. Auch Digitalisierungsminister Christian Pegel war von der Atmosphäre in der finnischen Hauptstadt begeistert: „Den Input, den wir als Verwaltung ebenso wie die Start-Ups an diesen zwei Tagen erhielten, können wir nur über solche Reisen erreichen. Wir stehen mit dem digitalen M-V noch am Anfang eines Wegs. In Helsinki konnten wir mit Menschen aus der ganzen Welt darüber sprechen, wie sie eben diesen gegangen sind“, fasste der Minister zusammen. Er fügte hinzu: „Es geht nicht darum, andere Modelle zu kopieren. Aber die Inspirationen, die wir bei der Gründermesse bekommen haben, werden für unsere weiteren Aufgaben unbezahlbar sein.“
Mit der Delegation waren sieben Start-Ups aus M-V mit von der Partie. Professor Matthias Wißotzki von der Hochschule Wismar betreut seit einiger Zeit drei von ihnen und urteilt: „Für unsere Talente sind solche Erfahrungen Gold wert. Auf einer solchen Veranstaltung die eigene Vision vorzustellen – daran werden sich alle lange erinnern.“ Von den Vorbereitungen auf die Reise berichtet er: „Wir haben viel miteinander gearbeitet. Es ist immens wichtig, dass wir unsere Talente an die Hand nehmen und fördern. Hier können Hochschule, Verwaltung und digitales M-V gemeinsam unterstützen. Die Start-Ups werden mit ihren Ideen die Welt von morgen gestalten. Als Digitalisierungsbotschafter des Landes Mecklenburg-Vorpommern macht es mich froh und stolz, dass unsere Ideen auch international auf positive Resonanz stoßen.“