Einsatzübung: Tornado wütet bei Teterow
DRK Medical Task Force übt Katastrophenfall
Die Medical Task Force (MTF) trainiert den Katastrophenfall: Am 25. Mai 2024 wütet bei Teterow ein Tornado. Das Dach einer Werkhalle stürzt ein. 500 Menschen müssen medizinisch versorgt werden.
Folgendes Übungsszenario:
Im Landkreis Rostock wütet im Raum Lalendorf ein verehrender Tornado mit Spitzengeschwindigkeiten zwischen 250-280km/h. Tage zuvor regnete es ausgiebig und stark. Die Messungen ergaben zwischen 45-60 l Niederschlag je m². Der Ort und die umliegenden Gemeinden sind durch diese Naturkatastrophe stark betroffen: Dächer sind abgedeckt, Scheiben kaputt, Bäume entwurzelt, Autos weggerissen und die Straßen nur bedingt befahrbar. Der Katastrophenalarm ist ausgelöst. Durch den Tornado ist auch die Stromversorgung unterbrochen. Die Schäden sind immens. Rettungsdienst, Feuer-wehren und Einheiten des Landeskatastrophenschutzes -auch der benachbarten Landkreise- sind bereits im Einsatz. Zudem hat das zuständige Ministerium einen Arbeitsstab eingerichtet. Besonders betroffen ist eine Werkhalle in einem Gewerbegebiet. Hier arbeiten zum Zeitpunkt des Tornados 270 Menschen.
Aufgrund des Dacheinsturzes sind viele verletzt, nur wenige schafften es, sich außer Gefahr zu bringen. Viele Verletzte liegen nun verschüttet unter den Trümmern. Die Anzahl der Betroffenen wird für das gesamte Schadensgebiet auf rund 500 geschätzt. Die Lage ist unübersichtlich. Um die medizinische Versorgung zu ergänzen, wird die Medical Task Force angefordert. Die nahegelegene Stadt Teterow wird glücklicherweise vom Tornado verschont. Der Bürgermeister sicherte jedoch uneingeschränkte Hilfe zur Bewältigung der Großschadenslage zu. In einer solchen Situation, in der die Infrastruktur zerstört ist und Massen an Verletzen noch an Ort und Stelle medizinische Versorgung brauchen, müssen alle Handgriffe und Abläufe sitzen. Deshalb trainiert die MTF am 25. Mai in Teterow für den Katastrophenfall.