Ein schönes Lächeln hat viele Vorteile - man wirkt allgemein sympathischer, hat es einfacher soziale Kontakte zu knüpfen und hinterlässt einen positiven Eindruck bei seinen Mitmenschen. Zwar ist ein schönes Lächeln mehr als nur Zähne zeigen, dennoch haben gesunde Zähne einen maßgeblichen Einfluss auf den Eindruck, den ein Lächeln hinterlassen kann.
Viele Menschen leiden jedoch unter unschönen Verfärbungen der Zähne, was sie daran hindert, ungeniert zu lachen und ihre Freude zur Schau zu stellen. Allerdings lassen sich Verfärbungen an gesunden Zähnen durchaus entfernen. Mittlerweile stehen unterschiedliche Verfahren und Methoden zur Verfügung. Was sollte man über Whitening-Zahncremes, Bleaching, professionelle Zahnreinigung und Co. wissen?
Weiß ist keinesfalls immer die natürliche Zahnfarbe
Zunächst einmal ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass der normale Farbton von Zähnen von Mensch zu Mensch variiert, ein strahlendes weiß ist in der Regel nicht natürlich. Aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung von Zahnschmelz und Dentin, reicht das Spektrum des ursprünglichen Farbtons von Zähnen von elfenbeinweiß über gelbliche Töne bis hin zu Grautönen.
Das Bild von weißen und perfekten Zähnen wurde in den letzten Jahrzehnten stark von der Werbeindustrie geprägt. Viele Persönlichkeiten, die ihr strahlend weißes Lächeln präsentieren, von „Naddel“ Abd el Farag bis Christiano Ronaldo, haben mit zahnmedizinischen Eingriffen nachgeholfen.
Zahncremes
Es gibt eine ganze Reihe an Herstellern, die Zahncremes anbieten, mit dem Versprechen, die Zähne während des regulären Zähneputzens aufzuhellen. Mittlerweile schaffen es viele davon auch tatsächlich, einen sichtbaren Unterschied zu erzeugen. Allerdings werden in den meisten Fällen ausschließlich durch Kaffee-, Schwarztee-, Wein- oder Nikotin-Genuss entstandene Verfärbungen entfernt, was bei gründlicher Reinigung auch mit den meisten herkömmlichen Zahncremes zu erreichen ist.
Um Schäden an den Zähnen zu vermeiden, sollte man darauf achten, eine Zahncreme mit möglichst niedrigem Abrieb zu wählen.
Bleaching
Es gibt unterschiedliche Bleaching-Methoden zur Verfügung, auch als Do-it-Yourself-Kit für zu Hause. Besser ist es allerdings, sich zu diesem Zweck an einen professionellen Zahnarzt zu wenden. Dieser kann eine individuell angepasste Schiene anfertigen, welche für das sogenannte Home-Bleaching verwendet werden kann.
Schneller geht es beim Office- oder Power-Bleaching, welches in der Zahnarztpraxis selbst durchgeführt wird. Bleaching zeigt schnell sichtbare Erfolge, allerdings schwächt die Wirkung meist nach einiger Zeit wieder ab. Wer sich weiterführend zum Thema informieren möchte, findet unter folgendem Link einen Überblick verschiedener Produkte für die Zahnaufhellung.
Vorsorge ist die beste Sorge
Das beste Rezept gegen verfärbte Zähne ist, es erst gar nicht dazu kommen zu lassen. Eine regelmäßige und gründliche Zahnhygiene ist dabei oberste Priorität. Auch sollten die Zähne ein bis zweimal jährlich von einem Zahnarzt untersucht und von Zahnstein befreit werden. Eine professionelle Zahnreinigung kann auch schon helfen, die Zähne weißer zu bekommen.
Darüber hinaus sollte man, um ein weißes Lächeln möglichst lange zu erhalten, auf seine Ernährungsweise achten. Zahlreiche Lebens- und Genussmittel können Verfärbungen verursachen, wenn die Zähne nicht nach dem Verzehr bzw. Genuss gründlich geputzt werden:
- Früchte mit dunklem Saft (Traube, Heidelbeere, Holunder, Schwarzkirsche)
- farbintensive Gewürze (Kurkuma, Curry)
- dunkle Soßen (Sojasoße, Balsamico)
- Kaffee, Tee, Softdrinks
- Wein
- Tabak
Dies sind die "typischen Vertreter" in Sachen verfärbte Zähne, welche uns im Alltag begegnen. Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere (teils individuelle) Faktoren, welche man berücksichtigen sollte. Von daher ist ein klärendes Gespräch mit dem Zahnarzt nie verkehrt, wenn man bemerkt, dass man unter einer stärkeren Verfärbung der Zähne leidet.
