
Heute starten in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Vorfahrt und Vorrang". Die Maßnahmen sind Teil der monatlichen Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" und werden über den gesamten Monat September fortgeführt. Das Missachten von Vorfahrts- und Vorrangregelungen zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen im Land. Daher werden die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten der acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock auch in diesem Monat wieder im Einsatz sein und Fahrzeugführer u.a. für die Gefahren der Missachtung von Vorfahrts- und Vorrangregelungen sensibilisieren.
Passend zum Thema wird es heute auf den Kanälen in den sozialen Netzwerken ein kleines Quiz geben, bei dem Sie ihr Wissen testen können - unter anderem auf dem Facebook-Kanal der Polizei Mecklenburg-Vorpommern.
Verkehrsunfallstatistik 2022
Verkehrsunfälle 2022: Weniger Unfälle, mehr Tote und Schwerverletzte als 2021
Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern war 2022 mit 53.500 so niedrig wie bislang nur einmal seit der deutsch-deutschen Vereinigung – im Jahr 2014 mit 53.059 Unfällen. Die Zahl der Unfalltoten und
-verletzten nähert sich hingegen allmählich wieder dem Niveau der Jahre vor der Corona-Pandemie an.
„Die weit überwiegende Mehrheit der Unfälle – 91 Prozent – sind Unfälle mit ausschließlich Blechschäden. Aber die Zahl der Unfälle mit Verunglückten ist um 286 auf 4.913 gestiegen. 83 der Verunglückten starben. Das sind weniger als die 88 tödlich Verunglückten im Vor-Corona-Jahr 2019, aber 15 mehr als 2021. Von diesen Verkehrstoten starben 47 in einem Kraftfahrzeug, 15 waren nicht angeschnallt. Deutlich gestiegen ist die Zahl der getöteten Fußgänger von zwei auf zehn und die der Radfahrer von sechs auf 14“, sagte Innenminister Christian Pegel heute bei der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2022 in Schwerin mit Verkehrsminister Reinhard Meyer sowie Hans-Joachim Hacker, Präsident der Landesverkehrswacht.