
Am Freitag und am Wochenende sind insgesamt vier Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Ein Mann ist im Tiefwarensee in Waren (Müritz) ertrunken.
Seit gestern Abend 18.07.2021, 20.15 Uhr wird ein Schwimmer am Strand vor der Ortschaft Zingst/ Darß vermisst. Trotz starken Windes und damit verbundenen starken Wellengangs sprang ein Mann am Ende der Buhnen ins Wasser wie Zeugen beobachteten und ging sofort unter. Ersthelfer und Rettungsschwimmer begaben sich sofort in die Ostsee, um dem Mann zu helfen. Es kamen umgehend zwei Boote der Feuerwehr, zwei Boote DGzRS, eine Drohne und drei Hubschrauber zum Einsatz. Die Suche musste bei Einbruch der Dunkelheit erfolglos abgebrochen werden und wird heute fortgesetzt.
Am 18.07.2021 kam es am späten Vormittag am Strand bei Bakenberg / Nonnevitz zu einem Badeunfall bei dem ein Mann verstorben ist. Zu dem Unfall kam es, nachdem der Mann mittleren Alters aus Thüringen baden ging und dabei die starken Strömungen in Strandnähe nicht beachtete. Der vergebliche Versuch an Land zu kommen wurde beobachtet. Weitere vier Männer eilten zur Hilfe, kamen allerdings ebenfalls nicht mehr aus eigener Kraft an Land. Alle Personen wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Dranske, Breege und Wiek mit einem Schlauchboot geborgen. Die Reanimationsversuche des Verunglückten durch mehrere anwesende Notärzte blieben erfolglos. Am Einsatz waren weiterhin Kräfte des Polizeireviers Sassnitz, des MRCC Bremen mit dem Seenotrettungsboot "Nausikaa", der Rettungshubschrauber "NHC 02" mit Standort Güttin sowie das Küstenstreifenboot der Wasserschutzpolizei Sassnitz beteiligt.
Bereits am Abend des 16.07.2021 geriet ein 60-jähriger Mann auf dem Haussee in Feldberg beim Schwimmen in eine Notlage. Er konnte durch herbeieilende Bootsführer aus dem Wasser geborgen und an Land gebracht werden. Bis zum Eintreffen des Notarztes mit einem Rettungshubschrauber begannen die Ersthelfer mit der Reanimation. Der bewusstlose Mann wurde in das Klinikum Neubrandenburg gebracht, wo er leider verstarb. Nach ersten Erkenntnissen wird Fremdeinwirkung ausgeschlossen. Pflichtgemäß leitete der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg ein Todesermittlungsverfahren ein.
Ebenfalls am Freitagabend entdeckte ein Mann beim Tauchen einen leblosen Menschen im Tiefwarensee in Waren (Müritz). Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Waren erfolgte die Bergung der männlichen Person aus dem Wasser. Ein Arzt konnte nur noch den Tod des 60-jährigen Wareners feststellen. Der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg leitete noch vor Ort ein Todesermittlungsverfahren ein. Nach ersten Erkenntnissen wird jedoch Fremdeinwirkung ausgeschlossen.