Die Geschichte einer Warener Familie über 200 Jahre und sechs Generationen

„Die KAYs – Die Geschichte einer Warener Familie über 200 Jahre und sechs Generationen“ Mit diesem Titel setzt der Warener Museums- und Geschichtsverein aktuell seine Schriftenreihe fort und veröffentlicht damit das Heft 35.
Seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und vermutlich auch schon früher ist der Familienname Kay in Mecklenburg relativ häufig. Im 17. Jahrhunderts wird er in der näheren Umgebung Warens häufiger. Nach 1760 bis in die Gegenwart gibt es eine in Waren ansässige Familie mit diesem Namen. Das Leben ihrer Zweige über mehrere Generationen spiegelt die mittelständische Existenz in einer kleinen mecklenburgischen Stadt wider. Ihre Wohnverhältnisse und Arbeitsfelder sind typisch und personalisieren die allgemein bekannten Fakten. Kirchen- und Bürgerbücher wie die seit dem 18. Jahrhundert gestiegene Produktion von Akten und Schriftstücken geben Auskünfte und vermitteln ein anschauliches Bild, führen aber auch zu weiteren Fragen.
Die Autoren hielten die Geschichte der Kays über 200 Jahre und sechs Generationen in diesem Büchlein fest. Neben genealogischen Daten der Kays werden zu vielen Personen und Familien interessante Geschichten geschildert, in denen sich die Stadtgeschichte abbildet.
Die Publikation (Format A5 Softcover, 128 Seiten, Preis 5,00 Euro) ist beim Herausgeber und im Stadtgeschichtlichen Museum, Neuer Markt 1, 17192 Waren (Müritz) erhältlich.
Nach dem umfangreichen Buch über die Friedliche Revolution im Herbst 1989 in Waren ist ein kleineres Heft über eine Warener Familie erschienen. Seit über dreißig Jahren stellt das Museum in Ausstellungen und Veröffentlichungen die „Stadtgeschichte als Summe der Familiengeschichten“ dar. Vielleicht ist die neue Veröffentlichung auch für die Leser eine Anregung sich mit der Geschichte ihrer eigenen Familie zu beschäftigen. Der Verein und das Museum versprechen Unterstützung und Hilfe.