
Das Stadtgeschichtliche Museum in Waren (Müritz) geht sprichwörtlich mit der Zeit. Dabei geht die neuste Ausstellung im historischen Rathaus sicherlich niemanden auf den Wecker. „Obwohl die Stunde jetzt 21-mal schlagen könnte, ist das Stadtmuseum sehr glücklich, dass seine Sammlung in der vergangenen Woche vergrößert werden konnte“, freut sich Uwe Weiß.
Uhrmachermeister Armin Majora, vielen nicht mehr ganz so jungen Warenern gut bekannt, schenkte seine Weckersammlung dem Stadtmuseum. Es handelt sich um 21 Wecker aus mehreren Jahrzehnten und Ländern, die sich in seiner ehemaligen Werkstatt bzw. Laden anhäuften. Mehrere Exemplare sind noch voll funktionsfähig. Einige genießen derweilen ihr „Rentnerdasein“.
Obwohl sie durch ihre Funktion ein eher negatives Image haben, sind sie ihrer Zeit entsprechend sehr dekorativ gestaltet. Damit auch andere sich der Wecker erfreuen können, werden sie diese Woche in die Bürgervitrine ziehen, wo sie dann für die nächste Wochen zu bewundern sind.
Die besondere Bedeutung dieser Weckersammlung besteht nicht nur in den 21 Objekten mit ihrer raffinierten Mechanik, sondern darin, dass sie die Arbeit und das Können eines regionalen Handwerkermeisters sehr gut widerspiegelt.
Doch machen Sie sich selber einen Eindruck bei einem kostenlosen Besuch des Stadtmuseums in Waren (Müritz).