
„Wir trauern um einen großen Mann des Sports in unserem Land. Unsere tiefempfundene Anteilnahme gilt seiner Frau und seiner Familie.“ So hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute mit großer Betroffenheit auf den Tod des Ehrenpräsidenten des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern Wolfgang Remer reagiert:
Wolfgang Remer hat nach der Wende die Geschicke des Sportes in Mecklenburg-Vorpommern über mehr als ein Vierteljahrhundert gelenkt. Dabei hat er es herausragend verstanden, Leistungs- und Breitensport gleichberechtigt nebeneinander zu stellen. Er war sich der gesellschaftlichen, verbindenden Rolle des Sports stets bewusst. Mit Projekten wie „Sport statt Gewalt“ oder „Integration durch Sport“ hat er erfolgreiche Zeichen des Zusammenhalts gesetzt.
26 Jahre war er ehrenamtlicher Präsident des Landessportbundes, danach Ehrenpräsident. Er ist der dienstälteste Gründungspräsident eines Landessportbundes. „Sport war für ihn eine echte Berufung, eine große Herzensangelegenheit“, würdigte die Ministerpräsidentin den Verstorbenen.
Die Landesregierung trauert um den langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Remer, der dieses Amt von 1990 bis 2016 ausübte.
Sportministerin Stefanie Drese: "Über ein Viertel Jahrhundert hat Wolfgang Remer den Sport in MV maßgeblich geprägt. Als Gründungspräsident meisterte er die schwierige Aufgabe, den Sport nach der Wende in seiner bestehenden Vielfalt zu erhalten und die Sportstrukturen im Land nachhaltig und zukunftsfähig aufzubauen und zu entwickeln.
Heute ist der LSB mit rund 260.000 Mitgliedern die größte Bürgervereinigung des Landes. Wolfgang Remer ist Initiator der Jugend- und Senioren-Sportspiele in MV und hat sich für Projekte wie „Sport statt Gewalt“ stark engagiert. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, der wir unser tiefes Mitgefühl aussprechen. Das Land wird Wolfgang Remer ein ehrendes Andenken bewahren."