Zeugnisse für 21 erfolgreiche Absolventen der Berufsfachschule Greifswald

Jahrgangsbeste Lykka Wagner freut sich auf Pflege-Job in Karlsburg
Festliche Stimmung herrschte am Freitagvormittag (11.07.2025) an der Berufsfachschule
Greifswald (BfG). Nach dreijähriger Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann
nahmen 21 junge Frauen und Männer ihre Zeugnisse entgegen. Geschäftsführer Gunther
Schrader und Pflege-Fachbereichsleiterin Juliane Pöthkow gaben den jungen Menschen mit
auf den Weg, einen der wichtigsten Berufe ergriffen zu haben, die die Gesellschaft benötigt.
Juliane Pöthkow betonte: „Pflege braucht Wissen, aber vor allem Haltung und Herz.“
Als Jahrgangsbeste mit der Note „Sehr gut“ wurde Lykka Wagner aus Ahlbeck
ausgezeichnet, die am Klinikum Karlsburg ihre Praxisausbildung erhielt. Die 21-Jährige war
nach dem Abitur, das sie in Sankt Peter Ording (Schleswig-Holstein) absolvierte, der Liebe
wegen auf die Insel Usedom gezogen. „Ich wollte ursprünglich Medizin studieren, entschloss
mich dann aber, zunächst praktisch tätig zu werden. In der Pflege habe ich meine Berufung
gefunden“, erzählte sie. Die Arbeit auf der Intensivstation des Herzzentrums Karlsburg
gefalle ihr sehr, weil sie Menschen „in schwierigsten Situationen und verletzlichsten
Momenten helfen und zur Seite stehen kann“. Es sei beglückend, Patienten mit
Komplikationen später auf Normalstation genesend zu begegnen, sagte sie. Lykka Wagner
freut sich auf ihre Arbeit und das Team.
Mit 19 Jahren ist Felix Engler aus Anklam der jüngste Absolvent. Nach der zehnten Klasse
bewarb er sich im Klinikum Karlsburg um eine Pflegefachausbildung. „Ich suchte einen
sozialen Beruf, eine Tätigkeit als Erzieher hatte ich nach einem Praktikum ausgeschlossen.“
Als Pfleger habe er viel Freude im Beruf, so Felix Engler. Patienten würden sehr dankbar
sein, wenn man sich ihnen zuwende, mit Respekt und auch mit Humor.
„Ich bin unsagbar stolz auf meinen diesjährigen Jahrgang“, erklärte die Karlsburger
Ausbildungsverantwortliche Andrea Sdunek. „Gemeinsam haben wir Höhen und Tiefen
bewältigt und zum Schluss nochmal richtig Gas gegeben.“ Jetzt gewinne sie zehn
Kolleginnen und Kollegen im Klinikum Karlsburg dazu. Das freute insbesondere auch die
Karlsburger Verwaltungschefin Ines Brinkmann. Sie hofft, dass es jetzt nach Ende des
Schuljahres weitere Bewerbungen für das Herz- und Diabeteszentrum gibt. „Wir sind ein
renommiertes und doch kleines und feines Krankenhaus. Wir bilden gern unseren eigenen
Nachwuchs an Fachkräften aus.“ Die guten Ergebnisse sprechen für sich.