
Ab heute legt der von der Lokführergewerkschaft GDL angekündigte erneute Bahnstreik den Zugverkehr der Deutschen Bahn lahm. Pendler die auf die DB angewiesen sind und Zugreisende müssen sich auf massive Verzögerungen und Zugausfälle einstellen. Der sechstägige Bahnstreik dauert vom 24. Januar bis zum 29. Januar 2024. Die Deutsche Bahn erwartet trotz Notfahrplan der DB massive Beeinträchtigungen im Zugverkehr.
Der aktuelle Bahnstreik der GDL ist der vierte und längsten Streik innerhalb weniger Monate, mit dem die Lokführergewerkschaft GDL den Druck auf die Deutsche Bahn (DB) in den Tarifverhandlungen erhöhen will. Die Deutsche Bahn hatte im Tarifstreit zuvor ein weiteres Angebot vorgelegt, das erneut durch die GDL ablehnt wurde. Somit sind Zugreisende erneut die Leidtragenden und Pendler und DB-Reisende müssen sich ab dem 24. Januar 2024 auf einen sechstägigen Streik einstellen. Ab 2 Uhr morgens beginnt am 24.01.2024 der Bahnstreik im Personenverkehr, der Güterverkehr wurde bereits einen Tag zuvor ab 18 Uhr bestreikt. Der Bahnstreik hat nach ADAC-Einschätzung auch Auswirkungen auf die Straßen, denn viele Zugreisende werden ihre Fahrten jetzt mit dem Pkw absolvieren müssen.
Nach bisheriger Planung soll die Arbeitsniederlegung der Gewerkschaft und damit der Bahnstreik bis Montag, dem 29. Januar 2024 um 18 Uhr andauern. Aber auch im Anschluss wird es zahlreiche Zugverspätungen und Zugausfälle geben, bevor sich der Fahrplan der DB normalisiert. Der Notfahrplan der Deutschen Bahn sichert nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB ab. „Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 24.01.2024 bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden“, heißt es seitens der Deutschen Bahn.