
Seit Beginn der Antragstellung am 4. Mai haben bereits 4.697 Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern einen Antrag auf Heizkostenzuschuss in Höhe von insgesamt rund 1,67 Millionen Euro gestellt (Stichtag 10.7.2023). 4.049 Anträge bezogen sich auf Heizöl mit einem Antragsvolumen von ca. 1,35 Millionen Euro, gefolgt von Flüssiggas (484 Anträge/ 210.000 Euro), Holzpellets (147 Anträge/ 102.000 Euro), Kohle/ Koks (7 Anträge, 1.000 Euro), Holzbriketts (5 Anträge/ 3.000 Euro) und Scheitholz (5 Anträge/ 4.000 Euro).
„Mehr als 1.700 Anträge mit einem Auszahlungsvolumen von rund 612.000 Euro konnten wir bereits genehmigen. Die Zahlen belegen, dass der Bedarf an finanzieller Unterstützung für nicht-leistungsgebundene Brennstoffe hoch ist und es die richtige Entscheidung war, mit der Einführung der Strom- und Gaspreisbremse zum Jahreswechsel 2022/2023 auch Verbraucherinnen und Verbraucher mit anderen Heizarten zu entlasten. Der Bund hat hierfür rund 1,8 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung gestellt. Das ist maßgeblich der Initiative Mecklenburg-Vorpommerns zu verdanken. Wir haben das Programm gefordert und durchgesetzt. Der Zuschuss kam gerade zur rechten Zeit, denn die Energiepreise sind stark gestiegen. Das treibt auch die Heizkosten in die Höhe.
Die ländlichen Räume nehmen rund 90 Prozent in MV ein. Gerade hier sind Ölheizungen weit verbreitet, weil sie nicht auf ein bestehendes Leitungsnetz angewiesen sind. Auch wenn der Einbau neuer Ölheizungen laut Klimaschutzpaket des Bundes ab 2026 nicht mehr erlaubt ist, war es mir ein Bedürfnis, die Menschen in ihrer Lebensrealität abzuholen und sie kurzfristig zu entlasten“, sagt Klimaschutzminister Dr. Till Backhaus.
Im Regelfall werden die Anträge online gestellt. Wer keinen Internetzugang hat, bekommt ein Papierformular vom LM zugeschickt. Seit Mai hat das Ministerium 466 Papieranträge verschickt und mehr als 1.000 Telefonanfragen beantwortet. Anträge können noch bis 20. Oktober 2023 gestellt werden.
Kontakt LM:
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