Aktuelle Nachrichten Müritzregion

Beim Spiel unter Flutlicht fegte der SV Waren 09 gestern Abend den Brunn SV mit einer 11:0 Klatsche aus dem Müritzstadion. Dabei zeigte der Spielbeginn bereits, dass es eine außergewöhnliche Partie wird. Die Gäste kamen erst 20 Minuten nach Spielansatz auf den Platz und dann auch nur mit neun Spielern. Erst acht Minuten später war das Team vollständig. Ab diesem Zeitpunkt drehte der SV auf und es hagelte Tore. Torschützen waren Toralf Schult (15min), Toralf Schult (20min), Felix Sugint (24min), Marco Krolikowski (30min), Johannes Köhler (52min), Christopher Arbe (54min), Johannes Köhler (63min), Andy Purlinski (72min), Johannes Köhler (81min), Davic Seeger mit einem Eigentor in der 84 Minute und Andy Purlinski (90min). Damit fuhr der SV Waren 09 den sechsten Sieg in Folge ein und steht mit 18 Punkten weiterhin auf Platz 1 der Landesklasse II.

Das war eher ein Einsatz der Klasse „Ungewöhnlich“. Am Freitagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Waren (Müritz) gegen 20:25 Uhr zu ihrem 149. Einsatz alarmiert. In der Röbeler Chaussee, Kreuzungsbereich Warendorfer Straße, machte sich auf 40 Meter kiloweise Splitt breit und behinderte den Verkehr. Mit zwölf Kameraden und ebenso vielen Besen rückten die Freiwilligen an und halfen der Polizei bei der Fahrbahnreinigung. Was den Kameraden aber Kopfschütteln bereitete, die Fahrbahnverunreinigung soll bereits in den Mittagsstunden verursacht worden sein.

In diesem Jahr fallen die Müritz Fischtage zwar etwas kleiner aus, dafür bietet der Fischerhof in Boek aber gleich an beiden Tagen des bevorstehenden Wochenendes ein großes Abfischfest. Ab 10:30 Uhr beginnt jeweils Sonnabend und Sonntag das Abfischen des großen Teichs, wo tonnenweise Karpfen auf die Besucher warten. Am Nachmittag wird an beiden Tagen der Störteich abgefischt. Ein buntes Kinderprogramm wartet ebenso auf die Besucher, wie eine Bratfischstrecke und Räucherfisch frisch aus dem Ofen sowie eine Kaviarverkostung mit Störkaviar und Wodka.

Bei einer verendeten Amsel aus dem Landkreis Rostock ist das West-Nil-Virus (WNV) nachgewiesen worden. Das ist der erste Nachweis des Virus in Mecklenburg-Vorpommern. Im vergangenen Monat war das Virus erstmals bei einem Vogel in Deutschland festgestellt worden. Die Amsel aus dem Landkreis Rostock war zunächst im Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) auf das ebenfalls in Deutschland kursierende Usutu-Virus untersucht worden. Mit Verdacht auf das Vorliegen dieser Viruserkrankung wurden weitere Proben an das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) geschickt, das heute das Vorliegen der West-Nil-Virus-Infektion bestätigte.

Der Supersommer, der sich mit viel Sonne präsentierte, brachte den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern ordentlich in Schwung. Von der Ostsee bis zur Mecklenburgischen Seenplatte gab es ein deutliches Plus an Übernachtungen. „Allein im Juli konnte M-V nach Angaben des Statistischen Amtes bei den Übernachtungen ein Plus von 4,8 Prozent (5,4 Millionen Übernachtungen) und bei den Ankünften einen Zuwachs von 4,1 Prozent (1,2 Millionen Ankünfte) gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnen“, heißt es in einer ersten Bilanz.

Einen Großbrand, aber nicht viel zu Löschen gab es am Mittwochnachmittag bei Groß Varchow. Auf einer freien Ackerfläche des kleinen Ortsteils der Gemeinde Möllenhagen standen gegen 15:20 Uhr zwei große Strohmieten mit jeweils mehreren hundert Strohballen im Vollbrand. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Möllenhagen, Bredenfelde, Kraase und Lehsten wurden durch die Leitstelle mit mehreren Löschfahrzeugen alarmiert. Aufgrund der Brandausbreitung und des böigen Windes sah die Einsatzleitung von einem aktiven Löscheinsatzes ab.

Das Licht geht aus und die Live-Band legt los. Im selben Augenblick laufen 70 ADONIA Teens, angetrieben vom Applaus des Publikums, durch den Gang des Warener Bürgersaals. Die kommenden 90 Minuten fliegen nur so dahin. Abwechslungsreiche Songs, humorvolle Überraschungsmomente und eine alte biblische Story, die aktueller denn je rüberkommt. So ähnlich wird es am 12. Oktober ab 19:30 Uhr im Bürgersaal von Waren (Müritz) zum ADONIA Teens Musical „Herzschlag“ ablaufen.

In der Nacht vom 24.09.2018 zum 25.09.2018 ist es zu einem Einbruch in die Räumlichkeiten des Müritzsportclubs in der Straße Am Mühlenberg in Waren (Müritz) gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen haben bislang unbekannte Täter die Räumlichkeiten des Sportclubs in den Abendstunden betreten und sind dann gewaltsam in den Büroraum eingedrungen. In diesem Büroraum wurde ein Aktenschrank gewaltsam aufgebrochen und aus diesem eine Geldkassette mit ca. 1.000 Euro entwendet. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Täter Hintergrundkenntnisse gehabt haben müssen.

Der Herbst färbt die Wälder bunter. Im Müritzeum locken viele verschiedene Veranstaltungen im Oktober – wie ein buntes (Wald-) Programm. Los geht es am Samstag, 06.10. mit der Pilzberatung durch den Pilzsachverständigen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Manfred Böttcher. Am Sonntag startet dann ein kleiner Seeteufel die Puppentheatersaison im Müritzeum. Weiterhin gibt es den Tauchereinsatz, den Ferienaktionstag, den MiM-Vortrag sowie die Sonderausstellung PIPELINE.

Es wird wieder enger in der Müritzregion. Aufgrund von Bauarbeiten gibt es aktuell Straßensperrungen auf der B108 und B194. Der Kreuzungsbereich der B108 Höhe Abfahrt Sommerstorf wird vom 26. – 29. September voll gesperrt. Ebenfalls am Donnerstag erfolgt eine Sperrung der B 194 zwischen Groß Plasten und Kittendorf. Diese wird zunächst halbseitig und ab dem 01. Oktober voll gesperrt. Die Erneuerung des Straßenbelags dauert voraussichtlich bis zum 21. Dezember.

Norbert Möller (SPD), Bürgermeister von Waren (Müritz) und Kreistagsmitglied, will auf ärztlichen Rat kürzer treten. Nach einer längeren Erkrankung, die in für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt hat, kam Norbert Möller zum einzig richtigen Entschluss, im Sinne der eigenen Gesundheit, sein Kreistagsmandat zum Ende des Monats abzugeben. Auch weitere ehrenamtliche Funktionen, so die Führungsposition im Kreissportbund, werde Möller in Zukunft nicht mehr ausüben.